Produktionskette von PVC
Kurs für Schülergruppen

Ist Plastikproduktion nachhaltig? Welche Faktoren spielen bei der Beantwortung dieser Frage eine Rolle? Werfen wir einen Blick auf ein echtes Massenprodukt unserer Zeit: Polyvinylchlorid, besser bekannt als PVC.

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Jahrgangsstufe
11 bis 13
Dauer
1 Tag
Maximale Teilnehmerzahl
20

Experimente

  • Herstellung halogenierter Alkan-Monomere aus fossilen und nachwachsenden Rohstoffquellen
  • Beispielhafte radikalische Polymerisation
  • Schrittweise quantitative Auftrennung und Analyse des Verbundstoffes PVC
  • Schmelzsynthese von Hart-PVC

Polyvinylchlorid (PVC) wird in seiner Nachhaltigkeit sehr unterschiedlich bewertet. Das liegt im Wesentlichen daran, dass auch ein relativ einfacher Kunststoff wie PVC eine vielschrittige Produktionskette durchläuft und jeder einzelne Schritt in die Bewertung einbezogen werden muss. In diesem Kurs vollziehen wir diese Produktionskette nach: zwei Wege zur Gewinnung der Monomere (aus Ethanol und aus Mineralöl) und eine beispielhafte Polymerisation: Die Verbundstoffanalyse von Hart-PVC führt uns schließlich auf die quantitativen Anteile von Polymer, Füllstoff und Weichmacher. Mit den Ergebnissen können die  Schüler*innen zuletzt selber Hart-PVC herstellen. Abschließend wird die mögliche Wiederverwertung von PVC thematisiert.

Unterrichtsbezug

Technische Verfahren (EP); Organische Verbindungen und ihre Reaktionswege; Makromoleküle und Nanostrukturen

Sustainable Development Goals

SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Fördervermerk

Die Entwicklung und Ausstattung dieses Kurses wurde vom Fonds der Chemischen Industrie gefördert.