Biomembranen – Selbstorganisation und Transport
            
                Kurs für Schülergruppen
            
        
    
    
        
    
                
    
        Wie funktionieren Biomembranen als Barriere zwischen Umwelt und Zelle und ermöglichen trotzdem den Austausch zwischen Zellinnerem und -äußerem? Welche Eigenschaften sind passiv in ihrem Aufbau „eingebaut“ und wann müssen sie aktiv werden?
- Jahrgangsstufe
 - 10 bis 13
 - Dauer
 - 1 bis 1,5 Tage
 - Maximale Teilnehmerzahl
 - 16
 
Experimente
- Oberflächenspannung und Benetzung
 - Selbstorganisation von Tensiden
 - Molekülfaltung von Eiweißen
 - Fluoreszenz und Farbe (Anregung/Emission, Aldolkondensation)
 - Vesikelpräparation mit Elektroformation
 - Modellversuche zu Transport und Fusion (Dialyseschlauch, Kronenether als einfacher Carrier, Vesikeldurchtritt durch Dichte-Schichtungen)
 
Viele Prozesse in der Biologie haben ihre Grundlagen in den chemischen Eigenschaften der an ihnen beteiligten Naturstoffe – auch so „vielschichtige“ wie der Aufbau von Membranen und die Transportprozesse, die über sie stattfinden. In diesem Kurs untersuchen die Schüler*innen die ordnenden Kräfte von Lipiden (Tensiden) und Proteinen, erfahren, wie man sie markieren und somit sichtbar machen kann und tasten sich so Modelle zu Membrantransport und -Fusion heran.
Unterrichtsbezug
Dieser Kurs adressiert verschiedene Themen aus Chemie und Biologie. Der Unterrichtsbezug zu beiden Fächern ist damit folgendermaßen gegeben:
Chemie: EP Struktur von Molekülen organischer Stoffe (Zwischenmolekulare Wechselwirkungen, Polarität etc.); QP Organische Verbindungen und ihre Reaktionswege (Funktionelle Gruppen, Ester, Wechselwirkungen), Makromoleküle und Nanostrukturen.
Biologie: Zellkompartimente; Proteine; Struktur und Funktion; Steuerung und Regelung