Molekularbiologie der Sichelzellanämie
Kurs für Schülergruppen
Gesund oder krank? In diesem Kurs wird das Vorhandensein der Sichelzellmutation in Laborproben mit molekularbiologischen Methoden nachgewiesen.
- Jahrgangsstufe
- 11 bis 13
- Dauer
- 1 Tag
- Maximale Teilnehmerzahl
- 20 (nach Absprache bis zu 40)
Experimente
- Isolierung von Plasmid-DNA aus Bakterien
- Restriktionsanalyse von DNA
- Agarosegel-Elektrophorese
Die Sichelzellanämie ist eine Erberkrankung, der eine Punktmutation im Hämoglobin-Gen zugrunde liegt. Mit Hilfe molekularbiologischer Methoden wird die Sichelzellkrankheit diagnostiziert. Die gesunde bzw. mutierte Variante des β-Globin-Gens werden nach der DNA-Isolierung mittels Restriktionsenzymen geschnitten. Die so entstandenen unterschiedlich langen DNA-Fragmente werden anschließend mit der Agarosegel-Elektrophorese voneinander getrennt und analysiert. Digitale Anwendungen sind in der biologischen Forschung ein alltägliches Arbeitsmittel wie Pipetten und Bechergläser. Daher führen wir in die Nutzung digitaler Werkzeuge und Datenbanken ein. Als Ergänzung zu den Laborexperimenten kommen bioinformatische Online-Tools zur Anwendung mit deren Hilfe man die Proteinstruktur darstellen und eine Restriktionsanalyse digital durchführen kann.
Unterrichtsbezug
Mutation; Restriktionsenzyme