Membranpotenzial
Kurs für Schülergruppen

Wie entsteht das Membranpotenzial? Wie kann man es messen? Lässt sich das Membranpotenzial experimentell verändern? Diese Fragen werden an einem Zellmodell und an lebenden Zellen untersucht.

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Jahrgangsstufe
11 bis 13
Dauer
1 Tag
Maximale Teilnehmerzahl
16

Experimente

  • Experimente mit künstlichen Membranen
  • Intrazelluläre Messung des Membranpotenzials an Xenopus-Oozyten oder Muskelfasern der Wanderheuschrecke
  • Ionentauschexperimente an Xenopus-Oozyten

In lebenden Zellen lässt sich mittels Mikroelektroden ein elektrisches Potenzial, das sogenannte (Membran-)Ruhepotenzial ableiten. Das Ruhepotenzial ist die Grundlage für verschiedene Transportprozesse und die Informationsverarbeitung in Nervenzellen und entsteht durch die Ungleichverteilung von Ladungen (Ionen) zwischen intrazellulärem und extrazellulärem Raum aufgrund der Semipermeabilität der Membran. Durch Messungen des Gleichgewichtpotenzials für verschiedene Kaliumkonzentrationen an einer künstlichen Membran und durch intrazelluläre Ableitung des Membranpotenzials von Oozyten des Krallenfrosches Xenopus oder Muskelfasern der Wanderheuschrecke  untersuchen die Teilnehmenden die Abhängigkeit des Membranpotenzials von der Ionenkonzentration. Die Versuchsergebnisse werden mit Hilfe der Nernst-Gleichung analysiert und die Ergebnisse interpretiert.

Unterrichtsbezug

Membranpotenzial; Aktionspotenzial; Ionenkanäle; Gleichgewichtspotenzial