Vor 100 Jahren wurde die Quantenmechanik und damit die Quantenphysik in Göttingen begründet: Werner Heisenberg, Max Born und Ernst Pascual Jordan erarbeiteten am Institut für Theoretische Physik der Universität wesentliche Grundlagen der Quantenmechanik. Die zugegeben nicht ganz einfache Welt der Quantenphysik wurde am 11. Mai im Rahmen eines verkaufsoffenen Sonntages mit Live-Experimenten, Bühnenbeiträgen und Mitmach-Aktionen den Göttinger*innen verständlich und unterhaltsam präsentiert.
Das XLAB war mit einer Station “Quanten-TiqTaqToe” auf dem Marktplatz zugegen. Durch Quanteneffekte ergeben sich im Vergleich mit dem klassischen “Drei gewinnt” neue Gewinnstrategien. Mit “Superposition” und “Verschränkung” gewann das Strategiespiel sichtlich an Anziehungskraft und Spannung: Zahlreiche Mitspieler*innen und Zuschauer*innen wurden in seinen Bann gezogen. Die XLAB-Dozenten Dr. Jan Niehues und Dr. Carsten Nowak freuten sich über das generationenübergreifende Publikumsinteresse, führten am Rande viele Gespräche über Physik und wiesen auf die ständigen und aktuellen XLAB-Angebote zur Atom- und Quantenphysik hin.
Wissenschafler*innen der Universität Göttingen, des Exzellenzclusters QuantumFrontiers und des Quantum Valley Lower Saxony erklärten an weiteren Stationen, wofür Einstein seinen Nobelpreis bekommen und wie das Experiment die Geburt der Quantenmechanik mit beeinflusst hatte, wie atomar-dünne Materialien für die wissenschaftliche Quantenforschung ganz einfach hergestellt werden können und wie Forschung mit einem Rasterkraftmikroskop an den Grenzen der Messbarkeit funktioniert.