Ukrainer*innen bei der MINT-Akademie

Die Schüler*innen kamen auf Vermittlung der Goethe-Institute in Kiew und Göttingen.

Leuchterscheinungen in der Chemie bestaunen, einer Einführung auf Deutsch lauschen und dann selber experimentieren: So verbrachten zwölf ukrainische Schüler*innen im Rahmen ihrer MINT-Akademie einen Nachmittag im XLAB. Sie waren neugierig und sehr motiviert. Ihr MINT-Programm am Wissenschafts- und Bildungsstandort Göttingen umfasste als weitere Stationen das DLR School Lab, die Erdbebenwarte, Sartorius und eine Stadtführung. Am Samstag steht eine Fahrt nach Wolfsburg mit einem Besuch der Autostadt und des Phaeno auf dem Programm. Die Initiatorin Vita Tymchenko vom Goethe-Institut Kiew und das Goethe-Institut Göttingen organisieren solche MINT-Akademien seit sechs Jahren.

Die diesjährige Gruppe setzt sich aus Geflüchteten sowie Schüler*innen zusammen, die für die MINT-Akademie eigens aus der Ukraine angereist sind. Alle haben als Anerkennung für ihre guten Deutschleistungen ein Reise-Stipendium des Goethe-Institutes erhalten und interessieren sich für Studiums- und Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland.

An der MINT-Akademie 2021 hatten noch Schüler*innen aus der Ukraine, Russland und Belarus gemeinsam teilgenommen. Alle Teilnehmenden stammen von Schulen, die Teil des PASCH-Netzwerkes sind. PASCH steht für "Schulen: Partner der Zukunft"; an ihnen wird das Deutschlernen besonders gefördert. Das Netzwerk umfasst 2.000 Schulen in 120 Ländern.