Vom 18.-22. März 2024, fünf Tage lang, erprobten die zehn Teilnehmerinnen aus Niedersachsen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Bremen labortechnische Methoden, die in der medizinischen Grundlagenforschung zum Einsatz kommen und mit denen Patientenproben untersucht werden.
"Man hat neue Techniken gelernt, die in der Schule noch gar nicht angekommen sind", lobt Anna. Jasmin schätzt es, Methoden, von denen sie nur in den Medien gehört hat, wie das CRISPRn, in der Praxis selber machen zu können. Emma nimmt einen Motivationsschub für die Zukunft und ihr Studium mit nach Hause und auch der Spaß kam nach einhelliger Meinung nicht zu kurz.
Das Programm umfasste moderne und grundlegende Methoden der Biomedizin, mit denen die Funktion von Genen und deren Produkte in der Zelle untersucht werden, z.B. DNA- und Proteinisolierung, Polymerase-Kettenreaktion (PCR), ELISA, unterschiedliche Mikroskopie-Techniken, Zellkultur und CRISPR/Cas-Editierung. Ein weiterer Fokus lag auf dem Thema Entstehung von Antibiotikaresistenzen und neuen Strategien für die Behandlung von Infektionen, z.B. Phagentherapie. Bei einer Exkursion erhielten die Teilnehmerinnen einen Einblick in die Forschungsgebiete am Deutschen Primatenzentrum.