Nachgefragt

Mit welchen Methoden die Biowissenschaften heute arbeiten, erfuhren über 40 Lehrkräfte in einer neuen Online-Fortbildungsreihe.

In der Vortragsreihe gab der XLAB-Fachbereich Biologie Einblick in die Genklonierung, die Rolle der Zellkultur in der Diagnostik und die 3D-Gewebekultur (Tissue Engineering).

XLAB-Dozentin Dr. Maram Bader: "Oft wird uns die Frage gestellt, ob Restriktionsenzyme im Labor noch eingesetzt werden. Je nachdem wen man fragt, fallen die Antworten unterschiedlich aus. Sicherlich nehmen sie heutzutage nicht mehr den Stellenwert bei der Genklonierung ein wie noch vor zehn Jahren. Das ist ein Grund, warum wir in unserer Online-Vortragsreihe auf aktuelle Alternativen eingehen." Ihre Kollegin Dr. Kristina Wiege ist persönlich vor allem davon fasziniert, was man mit Stammzellen heute anstellen kann und welche Forschungsleistung dahinter steckt: "Millimetergroße Organoide in der Zellkultur, die sich verhalten wie ein richtiges Organ, sind ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur personalisierten Medizin."

Eine Teilnehmerin, die am Studienkolleg Hamburg tätig ist, bedankte sich für die übersichtlichen Einblicke und die Materialien: "Für meine Studierenden sind alle Themen, die sich mit medizinischen Anwendungen befassen, hochinteressant. Alle Themen, die in den letzten drei Veranstaltungen thematisiert wurden, sind daher für mich sehr gut im Unterricht anzubringen."