Grüne Gentechnik
Kurs für Schülergruppen
Warum wollen wir die DNA unseres Gemüses verändern? In diesem Kurs werden Ziele und Methoden zur Herstellung transgener Pflanzen erläutert und durchgeführt.
- Jahrgangsstufe
- 11
- Dauer
- 2 Tage
- Maximale Teilnehmerzahl
- 20
Experimente
- Isolierung von Plasmid- DNA
- Restriktionsanalyse und Agarosegel-Elektrophorese
- Transformation der Zwiebel mittels der Genkanone
- Isolierung und Fusion von Blütenblatt-Protoplasten
- Licht- und Fluoreszenzmikroskopie
Neben klassischen Züchtungsmethoden, stellt die Gentechnologie eine Alternative dar, von der sich die Landwirtschaft eine Erweiterung ihrer Möglichkeiten zur Herstellung hochwertiger Pflanzen verspricht. Was aber versteht man unter „Grüne Gentechnik“? Wie werden Produkte wie „Bt-Mais“ erzeugt, was sind ihre Vor- und Nachteile? Der Kurs stellt die wichtigsten Methoden zur Erzeugung und Analyse transgener Pflanzen vor und zeigt, wie diese für die Einführung von Wunscheigenschaften in Pflanzen eingesetzt werden. Dabei ist die biolistische Transformation eine der wichtigsten Methoden. Zwiebelzellen werden mit der Genkanone transformiert und mit dem Fluoreszenzmikroskop analysiert. Eine wichtige Methode zur Züchtung neuer Sorten ist die Protoplasten-Fusion. Protoplasten sind zellwandlose Zellen. Im Kurs werden sie aus Blütenblättern enzymatisch gewonnen, die Fusion wird im Lichtmikroskop beobachtet. Darüber hinaus werden grundlegende Methoden zum Nachweis und zur Analyse von DNA erläutert und durchgeführt.
Unterrichtsbezug
Transgene Pflanzen; Genkanone