Photosynthese: I. Pflanzen im Klimawandel / II. Lichtkurven mit Schüler*innen
Lehrerfortbildung

Kann die steigende atmosphärische Kohlenstoffdioxid-Konzentration die negativen Effekte der immer längeren Dürren und heftigeren Starkregen auf Pflanzen ausgleichen? Und mit welcher einfachen Methode können Schüler*innen Photosyntheseraten experimentell selber messen?

Termininformation
Derzeit kein Termin verfügbar!
Start
28.10.2024 - 10:00 (CET)
Maximale Teilnehmerzahl
8

Bei vorindustrieller, gegenwärtiger und prognostizierter CO2-Konzentration untersuchen wir mit forschungsüblichen Messgeräten Photosynthese und Transpiration von Pflanzen, die experimentell Trockenheit, Hitze, Bodenversalzung oder Überschwemmung ausgesetzt wurden. Dabei diskutieren wir die Übertragbarkeit auf Ökosystem-Ebene und lernen Literaturbeispiele zu den Wirkungen des Klimawandels auf Nutz- und Wildpflanzen kennen. Im zweiten Teil stellen wir eine Methode vor, mit der Schüler*innen die Lichtabhängigkeit von Netto- und Bruttophotosynthese in der Schule reproduzierbar experimentell untersuchen können. Grundlage sind Alginat-Kugeln, die aus einer einfachen Grünalgen-Kultur selbst hergestellt werden und viele Vorteile bieten. Die CO2-Aufnahme durch Photosynthese bei verschiedenen Lichtstärken bzw. CO2-Abgabe durch Atmung im Dunkeln führt zu pH-Wert-Veränderungen der umgebenden Lösung, die von einem speziellen Farbindikator angezeigt und durch Vergleich mit Farbstandards semi-quantitativ erfasst werden.
 

Unterrichtsbezug

Klimawandel; Photosynthese; Abhängigkeit von abiotischen Faktoren

Ablauf

10:00-17:00 Uhr: 
1. Pflanzen im Klimawandel: Messungen an experimentell behandelten Pflanzen mit forschungsüblichen Messgeräten
2. Experimentieren mit selbst hergestellten Alginat-Kugeln

Kursgebühr

10 EUR

Sustainable Development Goals

2 Kein Hunger
15 Leben an Land