Ein hoher Energiebedarf und eine hohe CO2-Emission bei der Herstellung werden für herkömmliche Bau- und Werkstoffe wie Stahl, Beton oder Glas zum Problem. Jugendliche, die sich für eine nachhaltige Zukunft interessieren, beschäftigten sich daher in dem einwöchigen Science Camp in den Herbstferien mit dem nachwachsenden und CO2-bindenden Rohstoff Holz als möglicher Alternative.
Im Arbeitskreis von Prof. Dr. Holger Militz in der Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte nahmen die Schüler*innen chemische und thermische Holzmodifizierungen vor und stellten zahlreiche Fragen zu den genauen Forschungsabläufen dort. Im Arbeitskreis von Prof. Dr. Wolfgang Viöl an der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) ging es um eine Plasmabehandlung, die Holz z.B. hydrophober oder hydrophiler machen kann.
Die Schüler*innen genossen die Nähe zur Wissenschaft und freuen sich über ihre neuen Kenntnisse und Kompetenzen, mit denen sie alte und neue Bau- und Werkstoffe in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit beurteilen können. Das vom Fonds der chemischen Industrie (FCI) geförderte Science Camp gab ihnen einen Einblick in die Grüne Chemie.