Am Beispiel des Werkstoffs Titan und darauf erzeugtem nanostrukturiertem Titandioxid haben die Teilnehmenden des MINT-EC Science Camps "Nanostrukturierte Oberflächen" an vier Tagen selbst experimentell erlebt, wie sich durch Oberflächenmodifikationen ansprechende optische Effekte und funktionale Eigenschaften erzielen lassen. Auf elektrochemische Weise nanostrukturiertes Titandioxid wurde so zum Bau neuartiger Solarzellen, Gassensoren ("Alkoholtester") und Natrium-Ionen-Akkus eingesetzt. Neben diesem praktischen Teil im Labor und der Charakterisierung des Materials am Rasterelektronenmikroskop wurde das Camp durch Beiträge von Niedersachsenmetall, Bezirksgruppe Süd e. V. bereichert und abgerundet. Dinah Stollwerck-Bauer, Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Mitte e. V., hat dabei den Teilnehmenden einen Einblick in die Attraktivität der Arbeitgeber der Metallindustrie vermittelt, bevor es in einem interessanten Gespräch mit Vertreter*innen der Piller Group aus Osterode und der Göttinger Sartorius AG dann um konkrete Berufsperspektiven und Möglichkeiten zum dualen Studium ging. Ganz herzlichen Dank an Niedersachsenmetall und seine Mitgliedsunternehmen auch für die finanzielle Unterstützung, die dieses Science Camp auch im Jahr 2025 wieder möglich gemacht haben.