Mikroplastik in der Weser

Eine Abiturientin detektiert den Umweltschadstoff bei einer Projektarbeit im XLAB.

Marietta Schröder, Gymnasiastin in Beverungen, hat für ihre schulische Projektarbeit das Thema Mikroplastik gewählt. Die Recherche der Hintergründe bestärkte sie darin, dass es auch in dem Fluss vor ihrer Haustür, der Weser, solche Partikel geben müsste. Den entscheidenen Nachweis führte sie am XLAB. Mit ihrem Lehrer hatte sie zuvor in der Schule Proben unter dem Mikroskop untersucht, allerdings konnten sie bei den Partikelfunden nicht bestimmen, ob es sich um Plastik handelte. Der Nachweis gelang ihr schließlich in Zusammenarbeit mit XLAB-Dozentin Dr. Barbara Ritter. "Ich fing mit einem speziellen Filter die im Wasser enthaltenen Mikropartikel auf, dann zersetzte ich zunächst die organische Substanz. Die übrigen Partikel färbte ich mit dem Farbstoff Nilrot an, untersuchte mit Fluoreszenzmikroskopie die Proben und verglich sie mit Positivproben," beschreibt Marietta Schröder das Verfahren. Das Westfalen-Blatt berichtete am 10.02.2021.