Beim Laser-Camp in den Weihnachtsferien sind alle Plätze belegt: Schüler*innen aus drei Bundesländern nutzen die Gelegenheit, vor ihrem Abitur schulische Physik-Kenntnisse zu vertiefen und dabei vor allem praktisch zu arbeiten. Themen, die im Physik-Curriculum voneinander abgegrenzt und häufig auch zeitlich getrennt sind, werden am Modellsystem Laser zusammen betrachtet. Dazu gehören Energieumwandlung, die Struktur von Atomen und Festkörpern sowie Wellen- und Quantenphänomene. Die Schüler*innen bauen einen Laser selbst auf, beschäftigen sich mit Laserratengleichungen und dynamischen Prozessen und nutzen die Laser schließlich in selbst gewählten Vertiefungsprojekten, beispielsweise bei dem Vorhaben, die Lichtgeschwindigkeit einmal „nachzumessen“. Die verwendeten hochwertigen Festkörper-Lasersysteme wurden von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung finanziert; die Stiftung übernimmt auch Unterkunft, Verpflegung und den größten Teil der Kursgebühren. Die Teilnehmenden experimentieren mit Masken und Abstand und testen sich während der Camp-Woche mehrmals.