Wie kann man mit einem Laser kleinste Teilchen fangen und winzige Kräfte messen? Was ist Fluoreszenz und wie hilft sie, biologische Prozesse in Zellen besser zu verstehen? Warum kann die eigentlich gefährliche Strahlung radioaktiver Substanzen bei der Behandlung von Krebs helfen? Diesen und anderen Fragen sind wir in der 3. Woche vom ISC auf den Grund gegangen. Dabei lernten die Teilnehmenden in eigenen Experimenten, welche physikalischen Methoden zur Beantwortung von Fragen in den Lebenswissenschaften eingesetzt werden können.
Im Rahmen eines Besuchs der Forstbotanik an der Universität Göttingen (Labor für Radioisotope, Uni Göttingen) wurde mit radioaktivem Phosphor sehr anschaulich gezeigt, wie Pflanzen Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. In der Biologieabteilung konnten wir mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie, den Nutzen dieser Technik in Diagnostik und Forschung verstehen. Schließlich hat eigenständig durchgeführte Computertomographie zur Identifizierung verborgener Gegenstände in Kunststoffbehältnissen ein tieferes Verständnis dafür gebracht, warum die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Lebenswissenschaften so wichtig ist.