In den Forscherferien bauten 15 Mädchen von 11 bis 15 Jahren ein vernetztes Hausmodell. Mit Mikrocontrollern, KI-Kameras, verschiedenen Sensoren, Lichtleisten und Motoren konstruierten und programmierten sie eine automatische Zugangskontrolle per Gesichtserkennung, eine intelligente Lüftung bei feuchter Luft, eine Beleuchtung, die auf Bewegung reagiert, ein smartes Bewässerungssystem für Pflanzen und ein Solarpanel, das sich zur Sonne ausrichtet. Um das Modellhaus und Zubehör zu erstellen, nutzten sie auch 3D-Drucker und Lasercutter. So lernten sie mit jeder Menge Spaß viel über Elektronik, Konstruktion und Programmieren.
Bei einer Führung durch die Fakultät für Ingenieurswissenschaften und Gesundheit an der HAWK auf den Zietenterrassen zeigte Elektroingenieur Stefan Ludwig u.a. einen großen CO2-Lasercutter und Roboterarme. Professor Thomas Linkugel berichtete den Schülerinnen anschaulich von Anwendungen, an denen seine Studierenden im Smart-Home-Labor der Hochschule arbeiten.
Die Mitwirkung der HAWK an den Forscherferien im XLAB lenkte die Aufmerksamkeit der Mädchen auf Technikberufe und erfolgt im Rahmen der Zukunftsregion Südniedersachsen, kofinanziert durch die Europäische Union. Ein Teil der Ausstattung wurde aus dem Preisgeld des Wettbewerbes LABS for CHIPS von BMBF und VDE finanziert.