Die Erforschung der molekularen Evolution basiert auf dem Vergleich von DNA- und Proteinsequenzen verschiedener Organismen. Die Auswahl der Gene spielt dabei eine große Rolle, ebenso wie die Wahl einer geeigneten Methode für die Berechnung des wahrscheinlichsten Stammbaums. Professionelle Analyse-Software erlaubt es Nutzer*innen, aus alignierten Sequenzdaten phylogenetische Stammbäume zu erstellen. Die in der Wissenschaft etablierten mathematischen Methoden zur Erstellung von Stammbäumen wurden in der Fortbildung an einem praktischen, im Unterricht anwendbaren Beispiel erklärt.
Prof. Christoph Bleidorn von der Universität Göttingen nahm die Teilnehmenden in seinem Fachvortrag mit in die Geschichte der molekularen Phylogenie und die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der DNA-Sequenzierung.