Mehrmals pro Woche fahren seit den Sommerferien XLAB-Mitarbeiter*innen mit Schülergruppen aus Niedersachsen und Nordhessen auf den See. Von Booten aus messen die Schüler*innen mit einer Fluoreszenzsonde die Menge unterschiedlicher Algentypen von der Seeoberfläche bis in die lichtlose Tiefe. Im Vergleich mit Daten aus den Sommermonaten zeigen sich derzeit überraschende und aufschlussreiche Effekte der einsetzenden herbstlichen Witterung auf die Algenpopulationen und die mikroskopisch kleinen Wasserflöhe und Rädertiere, denen sie als Nahrung dienen. Die Algenmenge ist in diesem Herbst höher als erwartet, zudem breiten sich derzeit Wasserpest und Hornblatt aus, was auf eine zunehmende Störung hindeutet. Die Daten, die das XLAB ganzjährig und engmaschig auf dem See erhebt, geben den Schüler*innen Vergleichswerte an die Hand und ermöglichen ihnen an einem einzigen Kurstag spannende Einblicke in die ökologischen Zusammenhänge.