Im Wasserlabor der Universitätsmedizin

Das Institut für Krankenhaushygiene und Infektiologie öffnete Jugendlichen seine Türen.

Fünf Mal hatten sich Jugendliche aus Südniedersachsen im XLAB getroffen und viel darüber gelernt, wie Bakterien, Pilze und Viren in einem Labor untersucht werden können. Der sechste und letzte Termin des ersten MINT:ZE-Nachmittagsangebotes „Infektionsbiologie“ fand im Wasserlabor des Instituts für Krankenhaushygiene und Infektiologie der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) statt. Laborleiter Dr. Stefan Taudien und sein Team untersuchen dort für das Klinikum sowie für Kunden aus Göttingen und Umgebung jährlich ca. 6.000-7.000 Wasserproben, beispielsweise auf ihre Trink- oder Badebeckenwasserqualität.  Das umfangreiche Analyse-Spektrum beinhaltet neben physikochemischen Parametern vor allem die Keimbelastung. Die Jugendlichen stellten fest, dass in dem akkreditierten Labor die gleichen Tests durchgeführt werden, die sie im XLAB erlernt hatten, und fuhren mit einem beruhigenden Ergebnis nach Hause: Das Göttinger Trinkwasser, so Wasserlabor-Mitarbeiter Ebert, habe stets beste Qualität: „Mikrobiologisch finden wir dort nie etwas“.

Nachmittagsangebote im MINT:ZE-Verbund ermöglichen es Kindern und Jugendlichen der Region Südniedersachsen, ihren naturwissenschaftlichen Interessen nachzugehen.